Referentin Alexandra Werkmann vom ProjektDEMENZ ging in ihrem Vortrag darauf ein, wie ein gutes Gleichgewicht zwischen der Begleitung eines/einer pflegebedürftigen Angehörigen und den eigenen Bedürfnissen als gelingen kann. In der Beratung erlebt sie oft Angehörige, denen es dabei schwerfällt, den Rollenwechsel anzunehmen. „Plötzlich müssen Kinder über ihre Eltern entscheiden. Dabei muss man sich als pflegende/r Angehörige/r erstmal zurechtfinden.“, weiß die Altenpflegerin und Sozialfachwirtin.
Die Infoveranstaltung fand im Rahmen der Kooperation „Beruf und Pflege“ statt. Seit 2018 bieten die Firmen Seeberger und Uzin Utz mit der Keppler-Stiftung Möglichkeiten für ihre Mitarbeitenden, die Schwelle zum Thema der Pflegebedürftigkeit abzubauen. „In verschiedenen Formaten informieren wir zu den Aspekten des Älterwerdens und zeigen dabei Fragestellungen und Lösungsmöglichkeiten auf.“, so Ramona Schaible von der Keppler-Stiftung. Die Personalleiterin von Seeberger Sabrina Ring bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung bei allen Beteiligten für die Organisation der Veranstaltung und betonte den Wert der Kooperation mit der Keppler-Stiftung Ulm.