„Nah am Menschen“ ist einer der Leitsätze der Katholischen Sozialstation Ulm und ist auf den Dienstfahrzeugen, mit denen unsere Mitarbeitenden täglich in Ulm unterwegs sind, zu lesen. Er soll darstellen, was es für uns bedeutet, Menschen in einer schwierigen Lebenssituation zu begleiten und zu versorgen.
„Nah am Menschen“ zu sein bedeutet für uns, bei der Touren- und Dienstplanung besonders darauf zu achten, dass so oft wie möglich die selben Pflegekräfte die selben Kundinnen und Kunden betreuen und versorgen. Täglich werden bis zu 250 Kundinnen und Kunden in allen Ulmer Stadtteilen durch unsere Pflegekräfte und in den Tagespflege-Einrichtungen versorgt. Dabei begegnen sich Pflegekraft und Kunde sehr persönlich und in großem gegenseitigem Vertrauen.
„Nah am Menschen“ zu sein bedeutet für uns darauf zu achten, dass unsere Kundinnen und Kunden optimal versorgt werden. Daher beraten unsere Mitarbeitenden in Qualitätszirkeln und Dienstbesprechungen zusammen mit der Pflegedienstleitung darüber, ob und wie sich der Zustand einer Patientin oder eines Patienten verändert hat und ob weitere Hilfeangebote notwendig werden.
Um „Nah am Menschen“, an seinen Bedürfnissen und Wünschen arbeiten zu können, bedarf es Zeit. Diese steht den Mitarbeitenden der Katholischen Sozialstation zur Verfügung. Das Ziel unserer Arbeit ist es, die Würde und die Lebensqualität der Ulmer Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Konfession oder Weltanschauungen, in den eigenen vier Wänden so lange und so hoch wie möglich zu erhalten. Die Erzielung von Gewinnen oder Renditen für Aktionäre spielt bei der Katholischen Sozialstation Ulm keine Rolle. Daher haben wir Zeit für Sie – „Nah am Menschen“ sein zu können.
„Nah am Menschen“ zu sein spiegelt sich nicht zuletzt auch im Konzept der Sozialraumorientierung wieder, das von der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, der Trägerin der Katholischen Sozialstation Ulm, aktiv verfolgt wird. Gemeint ist, Hilfeangebote und Dienstleistungen für Menschen dort anzubieten, wo diese leben und ihr gewohntes Umfeld haben. Aus diesem Grund wurden in Ulm neben der Tagespflege Söflingen die Tagespflege „Kögelhof“ im Stadtteil Wiblingen und die Tagespflege „Stifter-Stuben“ im Stadtteil Eselsberg eröffnet. In beiden Einrichtungen ist ein Pflegestützpunkt der Sozialstation integriert, um so „Nah am Menschen“ sein zu können.